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Oracle Datenbank: Installations-, Administrations- und Optimierungsleitfaden

Die Oracle-Datenbank ist eines der weltweit am weitesten verbreiteten relationalen Datenbankverwaltungssysteme (RDBMS). Sie ermöglicht es Unternehmen, ihre kritischen Daten sicher, skalierbar und mit hoher Leistung zu verwalten. Dieser Leitfaden bietet ein breites Spektrum an Informationen von der Installation bis zur Verwaltung und Optimierung der Oracle-Datenbank und richtet sich sowohl an Anfänger als auch an erfahrene Benutzer.

1. Einführung in die Oracle-Datenbank

1.1. Grundlegende Konzepte der Oracle-Datenbank

Die Oracle-Datenbank organisiert Daten in Tabellen und ermöglicht den Zugriff und die Manipulation von Daten mithilfe von SQL (Structured Query Language). Die grundlegenden Konzepte sind:

  • Datenbank: Der Ort, an dem Daten organisiert gespeichert und verwaltet werden.
  • Schema: Eine logische Gruppierung von Datenbankobjekten (Tabellen, Ansichten, Prozeduren usw.).
  • Tabelle: Die Struktur, in der Daten in Zeilen und Spalten organisiert sind.
  • Spalte: Repräsentiert jedes Datenfeld in der Tabelle.
  • Zeile: Repräsentiert jeden Datensatz in der Tabelle.
  • SQL: Die Standardsprache für die Kommunikation mit der Datenbank.

1.2. Vorteile der Oracle-Datenbank

  • Skalierbarkeit: Kann große Datenmengen verarbeiten und steigende Anforderungen erfüllen.
  • Sicherheit: Schützt Daten durch erweiterte Sicherheitsfunktionen vor unbefugtem Zugriff.
  • Leistung: Bietet hohe Leistung dank optimierter Abfrage-Engine und Indizierungstechniken.
  • Zuverlässigkeit: Verhindert Datenverlust dank hoher Verfügbarkeit und Datenwiederherstellungsfunktionen.
  • Plattformunabhängigkeit: Kann auf verschiedenen Betriebssystemen (Windows, Linux, Unix usw.) ausgeführt werden.
  • Erweiterte Funktionen: Bietet erweiterte Funktionen wie OLAP, Data Mining, Geodatenverwaltung.

1.3. Oracle-Datenbankversionen

Oracle bietet verschiedene Datenbankversionen für unterschiedliche Anforderungen:

  • Oracle Database Enterprise Edition: Die umfassendste Version, die für große Unternehmen entwickelt wurde.
  • Oracle Database Standard Edition: Eine kostengünstigere Option, die für mittelständische Unternehmen geeignet ist.
  • Oracle Database Standard Edition One: Entwickelt für kleine Unternehmen und Abteilungen.
  • Oracle Database Express Edition (XE): Eine kostenlose Version für Entwicklungs-, Test- und kleine Produktionsumgebungen.
  • Oracle Database Cloud Service: Der Cloud-basierte Datenbankdienst von Oracle.

2. Installation der Oracle-Datenbank

2.1. Voraussetzungen für die Installation

Stellen Sie vor der Installation der Oracle-Datenbank sicher, dass die folgenden Anforderungen erfüllt sind:

  • Hardwareanforderungen: Ausreichende Prozessorleistung, Speicher und Festplattenspeicher.
  • Betriebssystemanforderungen: Ein von Oracle unterstütztes Betriebssystem (Windows, Linux, Solaris usw.).
  • Softwareanforderungen: Erforderliche Systembibliotheken und Compiler.
  • Oracle-Software: Von der Oracle-Website heruntergeladene Installationsdateien.

2.2. Schritte zur Installation der Oracle-Datenbank (Linux-Beispiel)

  1. Oracle-Software herunterladen: Laden Sie die entsprechende Version von der Oracle-Website herunter.
  2. Installationsdateien extrahieren: Extrahieren Sie die heruntergeladenen Dateien in ein Verzeichnis.
  3. Oracle-Benutzer erstellen: Erstellen Sie die erforderlichen Benutzer und Gruppen mit den Befehlen groupadd oinstall und useradd -g oinstall -G dba oracle.
  4. Umgebungsvariablen festlegen: Fügen Sie Variablen wie ORACLE_HOME, ORACLE_SID und PATH zur Datei .bash_profile hinzu.
  5. Installation starten: Starten Sie das Installationsprogramm mit dem Befehl ./runInstaller.
  6. Installationsoptionen festlegen: Konfigurieren Sie den Installationstyp, den Datenbanknamen, die Passwörter und andere Einstellungen.
  7. Installation abschließen: Befolgen Sie die Anweisungen des Installationsprogramms, um die Installation abzuschließen.
  8. Überprüfung: Überprüfen Sie die Installation, indem Sie sich mit Tools wie SQL*Plus oder SQL Developer mit der Datenbank verbinden.

2.3. Konfiguration nach der Installation

Es wird empfohlen, nach der Installation die folgenden Konfigurationen vorzunehmen:

  • Datenbankparameter festlegen: Optimieren Sie die Speichereinstellungen, die Anzahl der Prozesse und andere Parameter, indem Sie die Dateien init.ora oder spfile.ora bearbeiten.
  • Listener konfigurieren: Stellen Sie den Zugriff auf die Datenbank sicher, indem Sie die Datei listener.ora bearbeiten.
  • Strategien für Sicherung und Wiederherstellung festlegen: Planen Sie regelmäßige Sicherungen und testen Sie Wiederherstellungsverfahren, um Datenverluste zu vermeiden.
  • Sicherheitseinstellungen konfigurieren: Stellen Sie die Datenbanksicherheit sicher, indem Sie Benutzerkonten, Rollen und Berechtigungen konfigurieren.

3. Oracle-Datenbankverwaltung

3.1. Benutzer- und Berechtigungsverwaltung

Benutzer und Berechtigungen bilden die Grundlage der Datenbanksicherheit in der Oracle-Datenbank. Benutzer sind Entitäten, die auf die Datenbank zugreifen und Transaktionen durchführen. Berechtigungen bestimmen, welche Operationen Benutzer in der Datenbank ausführen können.

3.1.1. Benutzer erstellen

Sie können den folgenden SQL-Befehl verwenden, um einen neuen Benutzer zu erstellen:

CREATE USER benutzername IDENTIFIED BY passwort;

3.1.2. Berechtigungen erteilen

Um einem Benutzer Berechtigungen zu erteilen, können Sie den folgenden SQL-Befehl verwenden:

GRANT berechtigungsname TO benutzername;

Um beispielsweise einem Benutzer die Berechtigung für den Zugriff auf alle Tabellen zu erteilen:

GRANT SELECT ON alle_tabellen TO benutzername;

3.2. Datenbank-Backup und -Wiederherstellung

Um Datenverluste zu vermeiden, ist es entscheidend, regelmäßige Backups zu erstellen und Wiederherstellungsstrategien festzulegen.

3.2.1. Backup-Typen

  • Vollständiges Backup (Full Backup): Die Sicherung der gesamten Datenbank.
  • Inkrementelles Backup (Incremental Backup): Die Sicherung der Blöcke, die sich seit dem letzten Backup geändert haben.
  • Differentielles Backup (Differential Backup): Die Sicherung der Blöcke, die sich seit dem letzten vollständigen Backup geändert haben.

3.2.2. Verwendung von RMAN (Recovery Manager)

RMAN ist ein Tool von Oracle, das zur Verwaltung von Backup- und Wiederherstellungsvorgängen verwendet wird. Um mit RMAN ein Backup zu erstellen, können Sie die folgenden Befehle verwenden:

RMAN TARGET /
BACKUP DATABASE;

3.3. Leistungsüberwachung und -verwaltung

Die Überwachung und Verwaltung der Datenbankleistung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Anwendung schnell und effizient läuft.

3.3.1. AWR (Automatic Workload Repository) Berichte

AWR-Berichte sind detaillierte Berichte, die zur Analyse der Datenbankleistung verwendet werden. AWR-Berichte helfen dabei, Engpässe in der Datenbank zu identifizieren.

3.3.2. Statspack-Verwendung (für ältere Versionen)

Statspack, das Äquivalent zu AWR in älteren Versionen, sammelt und erstellt auf ähnliche Weise Leistungsdaten.

4. Oracle Datenbankoptimierung

4.1. SQL-Abfrageoptimierung

Die Optimierung von SQL-Abfragen kann die Datenbankleistung erheblich verbessern.

4.1.1. Indizierung

Indizes ermöglichen es der Datenbank, schneller auf Daten in bestimmten Spalten zuzugreifen. Das Erstellen von zu vielen Indizes kann sich jedoch negativ auf die Leistung auswirken.

CREATE INDEX index_name ON tabellen_name (spalten_name);

4.1.2. Analyse des Ausführungsplans

Der Ausführungsplan zeigt, wie Oracle eine SQL-Abfrage ausführt. Durch die Analyse des Ausführungsplans können Sie feststellen, welche Schritte der Abfrage langsam sind, und Optimierungen vornehmen.

EXPLAIN PLAN FOR SELECT * FROM tabellen_name WHERE spalten_name = 'wert';
SELECT * FROM TABLE(DBMS_XPLAN.DISPLAY);

4.2. Datenbankparameteroptimierung

Die Optimierung von Datenbankparametern ermöglicht eine effizientere Nutzung von Speichernutzung, Prozessanzahl und anderen Ressourcen.

4.2.1. SGA (System Global Area) Einstellungen

SGA ist der Speicherbereich von Oracle. Die korrekte Dimensionierung der SGA beeinflusst die Datenbankleistung erheblich. Beispielsweise bestimmen Parameter wie shared_pool_size, db_cache_size und large_pool_size die Größe der SGA.

4.2.2. PGA (Program Global Area) Einstellungen

PGA ist der Speicherbereich, der für jeden Serverprozess reserviert ist. Die korrekte Dimensionierung der PGA kann die Abfrageleistung verbessern. Der Parameter pga_aggregate_target bestimmt die Gesamtgröße der PGA.

4.3. Hardware-Optimierung

Die Optimierung der Hardware des Datenbankservers kann die Gesamtleistung verbessern.

4.3.1. Disk I/O Optimierung

Die Disk I/O-Leistung beeinflusst die Datenbankleistung erheblich. Die Verwendung schneller Festplatten (SSD) und die korrekte Konfiguration der Festplatten können die I/O-Leistung verbessern.

4.3.2. CPU- und Speicheroptimierung

Ausreichende CPU-Leistung und Speicher sorgen für einen schnellen und effizienten Betrieb der Datenbank. Bei Bedarf kann die Erhöhung der CPU- und Speicherkapazität die Leistung verbessern.

5. Oracle Datenbank Sicherheit

5.1. Authentifizierung und Autorisierung

Es ist wichtig, starke Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen zu verwenden, um den Zugriff auf die Datenbank zu kontrollieren.

5.1.1. Passwortrichtlinien

Die Festlegung starker Passwortrichtlinien hilft, unbefugten Zugriff zu verhindern. Sie können die Passwortsicherheit erhöhen, indem Sie Parameter wie Passwortkomplexität, Passwortgültigkeitsdauer und Passwortverlauf konfigurieren.

5.1.2. Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC)

RBAC vereinfacht die Zugriffskontrolle, indem Benutzern Rollen zugewiesen werden, anstatt ihnen direkt Berechtigungen zu erteilen. Durch das Erstellen von Rollen und das Zuweisen von Berechtigungen zu Rollen können Sie steuern, welche Aktionen Benutzer in der Datenbank ausführen können.

5.2. Datenverschlüsselung

Die Verschlüsselung sensibler Daten stellt sicher, dass die Daten auch im Falle eines unbefugten Zugriffs geschützt sind.

5.2.1. TDE (Transparent Data Encryption)

TDE verschlüsselt die Daten in der Datenbank transparent. Anwendungen sind von den Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsprozessen nicht betroffen. TDE kann sowohl Datenbankdateien als auch Backups verschlüsseln.

5.3. Überwachung (Auditing)

Die Überwachung der in der Datenbank durchgeführten Operationen hilft, Sicherheitsverletzungen zu erkennen und zu untersuchen.

5.3.1. Standardüberwachung

Die Standardüberwachung überwacht bestimmte Datenbankereignisse (z. B. Benutzeranmeldungen, Tabellenerstellung usw.). Die Überwachungsprotokolle werden in Überwachungstabellen gespeichert und können analysiert werden.

6. Beispiele aus dem echten Leben und Fallstudien

6.1. Leistungsoptimierung einer E-Commerce-Website

Eine E-Commerce-Website hat aufgrund des hohen Datenverkehrs Probleme mit der Datenbankleistung. Langsame SQL-Abfragen verringern die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Website und führen zu Unzufriedenheit der Kunden.

Lösung:

  • Indizierung der am häufigsten verwendeten Abfragen.
  • Erkennung und Optimierung langsamer Abfragen durch Execution-Plan-Analyse.
  • Korrekte Dimensionierung der Datenbankparameter (SGA, PGA).
  • Aufrüstung der Hardwareressourcen (CPU, Speicher), wenn diese unzureichend sind.

6.2. Verbesserung der Sicherheit von Bankanwendungen

Eine Bankanwendung möchte die Sicherheit der Kundendaten erhöhen. Es müssen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um das Risiko von unbefugtem Zugriff und Datenlecks zu verringern.

Lösung:

  • Implementierung starker Passwortrichtlinien.
  • Einschränkung der Benutzerberechtigungen durch rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC).
  • Verschlüsselung sensibler Daten (Kreditkarteninformationen, Identitätsinformationen) mit TDE.
  • Erkennung von Sicherheitsverletzungen durch Überwachung (Auditing) von Datenbanktransaktionen.

7. Häufig gestellte Fragen

  • 7.1. Auf welchen Betriebssystemen läuft die Oracle-Datenbank?
  • Die Oracle-Datenbank kann auf vielen Betriebssystemen wie Windows, Linux, Solaris, AIX ausgeführt werden. Die unterstützten Betriebssysteme und Versionen sind auf der Oracle-Website aufgeführt.
  • 7.2. Gibt es eine kostenlose Version der Oracle-Datenbank?
  • Ja, Oracle Database Express Edition (XE) ist eine kostenlose Version. Sie kann für Entwicklungs-, Test- und kleine Produktionsumgebungen verwendet werden.
  • 7.3. Was ist RMAN und wie wird es verwendet?
  • RMAN (Recovery Manager) ist ein Tool von Oracle zur Verwaltung von Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgängen. Mit RMAN können Sie die Datenbank sichern, wiederherstellen und wiederherstellen.
  • 7.4. Wie werden AWR-Berichte erstellt und analysiert?
  • AWR-Berichte (Automatic Workload Repository) sind detaillierte Berichte, die zur Analyse der Datenbankleistung verwendet werden. AWR-Berichte können mit dem Paket DBMS_WORKLOAD_REPOSITORY erstellt und mit Tools wie SQL Developer analysiert werden.
  • 7.5. Wie kann ich SQL-Abfragen optimieren?
  • Um SQL-Abfragen zu optimieren, können Sie Indizes verwenden, eine Execution-Plan-Analyse durchführen, Datenbankparameter optimieren und Hardwareressourcen aufrüsten.

8. Ergebnis und Zusammenfassung

Dieser Leitfaden bietet ein breites Spektrum an Informationen von der Installation über die Verwaltung bis hin zur Optimierung der Oracle-Datenbank. Die Oracle-Datenbank ermöglicht es Unternehmen, ihre kritischen Daten sicher, skalierbar und mit hoher Leistung zu verwalten. Mit der richtigen Konfiguration, regelmäßiger Wartung und kontinuierlicher Optimierung können Sie die beste Leistung aus der Oracle-Datenbank herausholen.

Wichtige Hinweise:

  • Sicherheit: Die Datenbanksicherheit sollte immer Priorität haben. Es sollten Maßnahmen wie starke Passwortrichtlinien, rollenbasierte Zugriffskontrolle und Datenverschlüsselung ergriffen werden.
  • Sicherung: Regelmäßige Sicherungen sollten durchgeführt werden, um Datenverluste zu vermeiden. Mit Tools wie RMAN können Sicherungs- und Wiederherstellungsprozesse vereinfacht werden.
  • Leistung: Es ist wichtig, die Datenbankleistung kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren. Leistungsprobleme können mithilfe von Tools wie AWR-Berichten und Execution-Plan-Analysen identifiziert und behoben werden.
Funktion Oracle Enterprise Edition Oracle Standard Edition Oracle Express Edition
Skalierbarkeit Hoch Mittel Niedrig
Sicherheit Erweitert Standard Grundlegend
Kosten Hoch Mittel Kostenlos
Anwendungsbereich Große Unternehmen Mittelständische Unternehmen Entwicklung, Test, kleine Unternehmen
Sicherungstyp Beschreibung Vorteile Nachteile
Vollsicherung Sicherung der gesamten Datenbank Einfachste Wiederherstellungsmethode Längste Sicherungsdauer
Inkrementelle Sicherung Sicherung der Blöcke, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben Kürzeste Sicherungsdauer Wiederherstellungsdauer kann lang sein
Differenzielle Sicherung Sicherung der Blöcke, die sich seit der letzten Vollsicherung geändert haben Wiederherstellungsdauer kürzer als bei inkrementeller Sicherung Sicherungsdauer länger als bei inkrementeller Sicherung

 

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