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Betriebssysteminstallation mit benutzerdefiniertem ISO auf einem Hetzner-Server

Hetzner ist ein weltweit anerkannter Hosting-Anbieter, dessen Server sich durch Leistung und Flexibilität auszeichnen. Neben Standard-Betriebssysteminstallationen ist es auch möglich, Betriebssysteme über spezielle ISO-Dateien auf Hetzner-Servern zu installieren. Dies ermöglicht den Benutzern mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten. In diesem Artikel werden wir alle Details zur Installation eines Betriebssystems mit einer benutzerdefinierten ISO auf einem Hetzner-Server untersuchen.

1. Einführung

Hetzner ist ein Hosting-Anbieter, der besonders in Europa beliebt ist. Die angebotenen Server sind sowohl in Bezug auf die Leistung als auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr wettbewerbsfähig. Standardbetriebssysteme (z. B. Ubuntu, Debian, CentOS) können problemlos auf Hetzner-Servern installiert werden. In einigen Fällen möchten Benutzer jedoch möglicherweise ihr eigenes Betriebssystem mithilfe spezieller ISO-Dateien installieren. Dies kann insbesondere in den folgenden Fällen nützlich sein:

  • Verwendung einer benutzerdefinierten Betriebssystemdistribution
  • Installation eines vorkonfigurierten Betriebssystems
  • Verwendung eines speziellen Betriebssystems aufgrund von Sicherheitsanforderungen
  • Installation eines anderen Hypervisors (z. B. Proxmox)

In diesem Artikel werden wir alle Schritte, zu beachtenden Punkte und möglichen Probleme bei der Installation eines Betriebssystems mit einer benutzerdefinierten ISO auf einem Hetzner-Server behandeln.

2. Vorbereitung

2.1. Serverauswahl und Bestellung

Der erste Schritt besteht darin, einen geeigneten Server von Hetzner auszuwählen und zu bestellen. In diesem Prozess sollten Sie die Hardware-Spezifikationen (CPU, RAM, Festplattenspeicher) und die Netzwerkverbindung des Servers entsprechend Ihren Anforderungen festlegen. Hetzner Cloud Server mit Standort Deutschland können besonders für den Anfang eine gute Wahl sein.

2.2. Vorbereitung der ISO-Datei

Sie müssen die ISO-Datei des Betriebssystems vorbereiten, das Sie installieren möchten. Diese ISO-Datei enthält alle Installationsdateien des Betriebssystems. Sie können die ISO-Datei von der offiziellen Website des Betriebssystems herunterladen oder sie selbst erstellen. Um Ihre eigene ISO-Datei zu erstellen, können Sie beispielsweise Tools wie mkisofs oder xorriso verwenden.

2.3. Zugriff auf die Hetzner Robot-Oberfläche

Nachdem Sie Ihren Hetzner-Server bestellt haben, erhalten Sie Zugriff auf eine Robot-Oberfläche. Diese Oberfläche wird verwendet, um Ihren Server zu verwalten, neu zu starten, Betriebssysteme zu installieren und andere Vorgänge auszuführen. Sie können sich mit dem Benutzernamen und dem Passwort, das Sie von Hetzner erhalten haben, in die Robot-Oberfläche einloggen.

2.4. Rettungssystem (Rescue System)

Bevor Sie ein Betriebssystem mit einer benutzerdefinierten ISO installieren, müssen Sie den Server in das Rettungssystem (Rescue System) versetzen. Das Rettungssystem ist ein System, das Sie verwenden können, wenn das Betriebssystem Ihres Servers abstürzt oder nicht mehr zugänglich ist. Das Rettungssystem ist in der Regel eine Linux-basierte Umgebung und ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihren Server über SSH.

3. Zugriff auf das Rettungssystem

3.1. Aktivierung des Rettungssystems in der Roboteroberfläche

Wählen Sie auf der Hetzner Roboteroberfläche Ihren Server aus und gehen Sie zum Abschnitt "Rettungssystem". Hier können Sie das Rettungssystem aktivieren. Wenn Sie das Rettungssystem aktivieren, erhalten Sie einen SSH-Benutzernamen und ein Passwort. Notieren Sie sich diese Informationen.

3.2. Verbindung zum Rettungssystem über SSH

Nachdem Sie das Rettungssystem aktiviert haben, können Sie sich mit einem SSH-Client (z. B. PuTTY, Terminal) mit Ihrem Server verbinden. Geben Sie in Ihrem SSH-Client den Benutzernamen und das Passwort ein, das Sie vom Rettungssystem erhalten haben. Wenn die Verbindung erfolgreich ist, haben Sie Zugriff auf das Rettungssystem.


ssh root@server_ip_adresse

4. Hochladen der ISO-Datei auf den Server

4.1. Herunterladen der ISO-Datei

Nachdem Sie sich mit dem Rettungssystem verbunden haben, müssen Sie die ISO-Datei auf den Server herunterladen. Zum Herunterladen der ISO-Datei können Sie Tools wie wget oder curl verwenden. Sie müssen die URL kennen, unter der sich die ISO-Datei befindet.


wget https://example.com/speziell.iso

4.2. Hochladen der ISO-Datei in das Verzeichnis /tmp

Es ist am besten, die ISO-Datei in das Verzeichnis /tmp hochzuladen. Das Verzeichnis /tmp ist ein Verzeichnis für temporäre Dateien und dessen Inhalt wird beim Neustart des Servers gelöscht.

4.3. Überprüfung der MD5-Prüfsumme der ISO-Datei

Nach dem Herunterladen der ISO-Datei ist es wichtig, die MD5-Prüfsumme zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Datei nicht beschädigt ist. Sie können die Prüfsumme der ISO-Datei von der Website, von der Sie die ISO-Datei heruntergeladen haben, oder vom Hersteller der ISO-Datei erfahren. Um die Prüfsumme zu überprüfen, können Sie den Befehl md5sum verwenden.


md5sum speziell.iso

Dieser Befehl berechnet die MD5-Prüfsumme der ISO-Datei. Die berechnete Prüfsumme muss mit der erwarteten Prüfsumme übereinstimmen. Wenn sie nicht übereinstimmen, ist die ISO-Datei beschädigt und muss erneut heruntergeladen werden.

5. Mounten der ISO-Datei

5.1. Erstellung des Loopback-Geräts

Um die ISO-Datei zu mounten, müssen Sie ein Loopback-Gerät erstellen. Ein Loopback-Gerät ist ein Gerät, mit dem Sie eine Datei wie ein Blockgerät verwenden können. Um ein Loopback-Gerät zu erstellen, können Sie den Befehl losetup verwenden.


losetup /dev/loop0 speziell.iso

Dieser Befehl verbindet die Datei speziell.iso mit dem Loopback-Gerät /dev/loop0.

5.2. Mounten der ISO-Datei

Nachdem Sie das Loopback-Gerät erstellt haben, können Sie die ISO-Datei mounten. Zum Mounten können Sie den Befehl mount verwenden.


mount -o loop /dev/loop0 /mnt

Dieser Befehl mountet das Loopback-Gerät /dev/loop0 in das Verzeichnis /mnt. Sie können nun auf das Verzeichnis /mnt zugreifen und den Inhalt der ISO-Datei erreichen.

6. Starten der Betriebssysteminstallation

6.1. VNC- oder NoVNC-Installation

Bevor Sie mit der Installation des Betriebssystems beginnen, müssen Sie einen VNC- (Virtual Network Computing) oder NoVNC-Server (webbasiertes VNC) auf dem Server installieren. Dies ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm des Servers während der Installation aus der Ferne anzuzeigen und die Installationsschritte zu verfolgen. Um VNC oder NoVNC zu installieren, müssen Sie die betriebssystemspezifischen Installationsanweisungen befolgen.

6.2. Ausführen des Betriebssystem-Installationsbefehls

Nachdem Sie die VNC- oder NoVNC-Installation abgeschlossen haben, können Sie den Betriebssystem-Installationsbefehl ausführen. Dieser Befehl führt das Installationsskript in der ISO-Datei aus und startet die Betriebssysteminstallation. Der Installationsbefehl kann je nach Betriebssystem und ISO-Datei variieren. Normalerweise wird das Installationsskript mit einem Namen wie install.sh oder setup.sh bezeichnet.


/mnt/install.sh

6.3. Verfolgen der Installationsschritte

Nachdem Sie den Installationsbefehl ausgeführt haben, können Sie den Bildschirm des Servers über VNC oder NoVNC anzeigen und die Installationsschritte verfolgen. Die Installationsschritte können je nach Betriebssystem variieren. Normalerweise müssen Sie Informationen wie Sprachauswahl, Tastaturlayout, Festplattenpartitionierung, Benutzername und Passwort eingeben.

7. Nachinstallationskonfiguration

7.1. Konfiguration der Netzwerkeinstellungen

Nachdem die Betriebssysteminstallation abgeschlossen ist, müssen Sie die Netzwerkeinstellungen konfigurieren. Dies ist erforderlich, damit sich der Server mit dem Internet verbinden kann. Um die Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren, können Sie die Netzwerkkonfigurationstools des Betriebssystems verwenden. Normalerweise müssen Sie Informationen wie IP-Adresse, Netzwerkmaske, Gateway und DNS-Server eingeben.

7.2. Aktivieren des SSH-Zugriffs

Um über SSH auf den Server zugreifen zu können, müssen Sie den SSH-Server aktivieren. Der SSH-Server wird normalerweise während der Betriebssysteminstallation automatisch aktiviert. In einigen Fällen müssen Sie ihn jedoch möglicherweise manuell aktivieren. Um den SSH-Server zu aktivieren, müssen Sie die SSH-Konfigurationsdateien des Betriebssystems bearbeiten.

7.3. Installation und Konfiguration der Firewall

Um die Sicherheit Ihres Servers zu gewährleisten, ist es wichtig, eine Firewall zu installieren und zu konfigurieren. Die Firewall steuert den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr Ihres Servers und blockiert unbefugten Zugriff. Um eine Firewall zu installieren und zu konfigurieren, können Sie Tools wie iptables oder ufw verwenden.

8. Fehlerbehebung

8.1. Fehler während der Installation

Während der Installation können verschiedene Fehler auftreten. Die Ursachen für diese Fehler können eine beschädigte ISO-Datei, Hardware-Inkompatibilität, Netzwerkprobleme oder Softwarefehler sein. Lesen Sie die Fehlermeldungen sorgfältig durch, um die Ursache des Fehlers zu verstehen und eine Lösung zu finden. Bei Bedarf können Sie im Internet recherchieren oder sich von Experten helfen lassen, um das Problem zu lösen.

8.2. Netzwerkverbindungsprobleme

Nach der Installation können Netzwerkverbindungsprobleme auftreten. Die Ursachen für diese Probleme können falsche Netzwerkeinstellungen, DNS-Probleme oder Firewall-Blockaden sein. Überprüfen Sie Ihre Netzwerkeinstellungen, konfigurieren Sie die DNS-Server korrekt und stellen Sie sicher, dass die Firewall die erforderlichen Ports nicht blockiert.

8.3. SSH-Zugriffsprobleme

Nach der Installation können Sie möglicherweise nicht per SSH auf den Server zugreifen. Die Ursachen für diese Probleme können sein, dass der SSH-Server nicht läuft, eine falsche SSH-Konfiguration oder Firewall-Blockaden. Stellen Sie sicher, dass der SSH-Server läuft, überprüfen Sie die SSH-Konfigurationsdateien und stellen Sie sicher, dass die Firewall den SSH-Port (normalerweise 22) nicht blockiert.

9. Beispiele aus dem echten Leben und Fallstudien

9.1. Installation einer benutzerdefinierten Sicherheitsdistribution

Ein Sicherheitsunternehmen möchte eine benutzerdefinierte Sicherheitsdistribution auf den Servern seiner Kunden installieren. Diese Distribution enthält vorkonfigurierte Sicherheitstools und -einstellungen. Das Unternehmen installiert diese Distribution mit einer benutzerdefinierten ISO auf Hetzner-Servern und bietet seinen Kunden so eine sicherere Umgebung.

9.2. Installation eines benutzerdefinierten Hypervisors

Ein Hosting-Unternehmen möchte seinen Kunden einen benutzerdefinierten Hypervisor (z. B. Proxmox) anbieten. Das Unternehmen installiert diesen Hypervisor mit einer benutzerdefinierten ISO auf Hetzner-Servern und bietet seinen Kunden so Virtualisierungslösungen.

10. Häufig gestellte Fragen

  • 10.1. Ist die Installation mit einer benutzerdefinierten ISO sicher?
  • Ja, die Installation mit einer benutzerdefinierten ISO ist sicher. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass die ISO-Datei aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Andernfalls können Sie Ihren Server gefährden, indem Sie eine ISO-Datei installieren, die Schadsoftware enthält.
  • 10.2. Welche Betriebssysteme kann ich mit einer benutzerdefinierten ISO installieren?
  • Sie können fast alle Betriebssysteme mit einer benutzerdefinierten ISO installieren. Einige Betriebssysteme bieten jedoch Tools und Dokumentationen, die die Installation mit einer benutzerdefinierten ISO erleichtern.
  • 10.3. Wie lange dauert die Installation mit einer benutzerdefinierten ISO?
  • Die Installationsdauer mit einer benutzerdefinierten ISO kann je nach Größe der ISO-Datei, den Hardwareeigenschaften des Servers und der Netzwerkverbindung variieren. Im Allgemeinen kann es zwischen 30 Minuten und einigen Stunden dauern.

11. HTML-Tabellen

Tabelle 1: Vergleich der Betriebssysteminstallationsmethoden

Installationsmethode Vorteile Nachteile
Von Hetzner bereitgestelltes Betriebssystem Einfache und schnelle Installation, automatische Konfiguration Begrenzte Auswahl an Betriebssystemen, geringe Anpassungsmöglichkeiten
Betriebssystem mit benutzerdefinierter ISO Große Auswahl an Betriebssystemen, hohe Anpassungsmöglichkeiten Komplexerer Installationsprozess, erfordert mehr technisches Wissen

Tabelle 2: Befehle des Rettungssystems

Befehl Beschreibung
wget Wird verwendet, um eine Datei von einer URL herunterzuladen.
md5sum Wird verwendet, um die MD5-Prüfsumme einer Datei zu berechnen.
losetup Wird verwendet, um Loopback-Geräte zu erstellen oder zu verwalten.
mount Wird verwendet, um ein Dateisystem zu mounten.

12. Fazit und Zusammenfassung

Die Installation eines Betriebssystems mit einem benutzerdefinierten ISO auf einem Hetzner-Server bietet Benutzern mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten. In diesem Artikel haben wir alle Schritte der Installation, die zu beachtenden Punkte und mögliche Probleme behandelt. Bevor Sie eine Installation mit einem benutzerdefinierten ISO durchführen, ist es wichtig sicherzustellen, dass die ISO-Datei aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt, und die Installationsschritte sorgfältig zu befolgen. Nach einer erfolgreichen Installation können Sie Ihren Server sicher konfigurieren und verwenden.

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